Ziel der psychosomatischen Grundversorgung ist vor allem, den Patienten leib-seelische Zusammenhänge zu erschließen und den Versuch zu unternehmen, vor einer klassischen Psychotherapie, mit pragmatischen Mitteln, die besondere Beziehung zwischen Hausarzt/-ärztin und Patienten therapeutisch zu nutzen.
Die psychosomatische Grundversorgung stellt keine Alternative zur Psychotherapie dar, sondern soll helfen, - wenn erforderlich-, die Indikation klarer zu stellen und dem Patienten den Zusammenhang zwischen seelischen Erleben und leiblichen Reaktionen (z.B. Ärger schlägt auf den Magen, Streit geht an die Nieren), zu verdeutlichen.